Her Royal Majesty Report
Queen Victoria
ad scriptum: Nickodemeus Black ,1.Soldier and Huntsman
anno 1899
Geehrte Majestät, Liebe Victoria,
ich erbitte mit Demut eurer Gnade, für meinen verspäteten Report aber schwere Verletzungen,nebst des äussert verlockenden Morphium zur Schmerzbehandlung haben mich 2 Monate ausser Gefecht gesetzt.
Nun bin ich aber wieder vollkommen genesen und bei klaren Verstandes,ein Teufelszeug, dieses Morphium.
Ich bitte euch nun folgendes zur Kenntnis zu nehmen,das meine Unternehmungen in dem letzten halben Jahr erklärt, insofern Ihr, meine liebe Victoria, davon nicht schon wisst.
LONDON GAZETTE
Verbrechenssyndikat in London bei Grossbrand vernichtet
London Harbour Dogs,März 1899
In der gestrigen Nacht kam es in den Doggs zu einem verherrenden Grossbrand,wobei viele, stadtbekannte Verbrecher umkamen.
Ein Bild des Grauens bot sich den London Police, nebst Scottland Yard als sie das ausgebrannte Lagerhaus betraten.
Mehrere aufgehäufte Körper,furchtbar entstellt und zerschlagen,waren inmitten des Brandherdes aufgeschichtet,nebst verkohlter Leichen,die von den Stahlträgern an Ketten hingen.
Wer für diese Taten verantwortlich ist, liegt vollkommen im unklaren. Scotland Yard versprach aber, sich dieser Sache dringlichst anzunehmen.
Klar ist nur, das es sich bei diesen Leichen um das Syndikat handelt,laut Aussagen der London Police.
Zeugen fanden sich kaum. Laut weniger, sicherer Aussagen sah man Drei , in Umhänge gehüllte Personen, vom Lagerhaus fliehen,nachdem es lichterloh brannte.
Stadtbekannte Säufer sagten noch aus, das sie in einer Kutsche sich noch schnell entfernten.
Auch hier ermittelt Scotland Yard.
Wir können uns gratulieren,meine Majestät, nun kehrt wieder Ruhe in London,in unserem Empire ein, mit einem leider mir bitteren Nachgeschmack.
Eigentlich sollte ich jubeln und mich freuen aber leider ist mir nicht danach, ein Schatten liegt auf meinem Herz.
Doch ich schweife ab-lasst mich erklären,meine liebe Victoria.
Wie ihr ja wisst, diene ich einer Organisation, die schon seit Jahrhunderten im Dunkeln agiert.
Unter dem Eid,nie Unschuldige zu verletzen und sich im Verborgenen zu halten und zu agieren,erledigen wir diverse Aufträge die uns zuteil werden.
Mittlerweile bin ich zu einem Mitglied des Rates und Meister erhoben worden.
Meine Taten erhoben mich in diesen Rang,der nie offiziel geäussert wird.
Der Ruf des obersten Rates ereilte mich, mit der Bitte umgehend mich in Sussex einzufinden-ein Warten oder Aufschieben wurde nicht toleriert. Mir wurde klar, dieses Sache war ernst.
Ich war umgehend bestrebt dem Ruf Folge zu leisten und machte mich umgehend, wie gefordert, auf nach Sussex.
Es ward spät in der Nacht als ich dort eintraf, doch anstatt meines Freundes T.W. an der Pforte anzutreffen,wurde ich von 4 Brüdern in Empfang genommen.
Wo der 1.Guard sei, erfragte ich bekam ich nur eine knurrige Antwort . "Ihr werdet es erfahren".
Verwundert ging ich in den grossen Saal und wurde dort von einem Diener in Empfang genommen, der mich bat, den Krankensaal aufzusuchen, mit dem Hinweis, dass man mich dort erwartet.
Ich eilte die Stufen hinauf und wurde von den 3 weiteren ältesten Ratsmitglieder in Empfang genommen.
Sie führten mich, schweigend an die 6 Betten in denen meine Brüder lagen.
Mir wurde klar,anhand ihrer Bandagen, das hier furchtbares geschehen ist.
Was geschehen ist, fragte ich,wer hat sie so zugerichtet?
Die Antwort, die ich nun bekam, liess mir das Blut in den Adern gefrieren. THE WALL
Ich konnte es nicht fassen und fragte, wie es dazu kam:
"Wir hatten einen Auftrag zu erfüllen,der mehr als nur einen von uns forderte.
Eine Killerin,mit Namen "Angel Breath" , tötet seit einiger Zeit auf Assassinenart, diverse wohlhabende Bürger,mit Machteinfluss, in London auf Befehl des Syndikates.
Sie ist schnell,präzise und effektiv. Sie tötet mit Vorliebe ihre Opfer beim Akt,wenn sie sich ergiessen und achtlos sind, indem sie ihnen Dolche aus ihrem Haar in die Augen rammt und ihnen "STIRB" zuhaucht.
Ein letzter makaberer Gruss.
Wir kannten ihren Aufenthaltsort und wurden angewiesen sie aus dem Haus zu treiben, direkt zu "The Wall" , wo er den Rest erledigen sollte.
Der Befehl war, sie nicht zu töten, sondern hierher zu bringen um mehr aus ihr herauszukriegen, also brauchten wir Ihn.
Ein furchtbarer Irrtum,wie sich für uns herausstellte.
Wir hatten sie soweit gestellt und jeglichen Fluchtweg unbrauchbar gemacht, sie rannte direkt in T.W. Richtung, doch was dann geschah,war ein Verrat,mit dem wir nicht gerechnet hatten.
T.W. packte sie am Arm und hielt plötzlich inne,flüsterte zu Ihr "DAISY", sie war ebenso verwirrt,doch sie lächelte plötzlich und steckte ihre Klinge wieder ein, die an T.W. Hals lag.
Dann schob er sie hinter sich. Wir sahen noch das sie ihre Waffen zog, doch ein Halsgriff von T.W. liess sie einknicken.
Wir gratulierten Ihm, doch dann hörten wir nur: "Fasst sie an und es war das letzte was ihr berührt."
Er stellte sich uns!
Wir fragten noch was das soll,wir haben einen Auftrag, sie kommt mit uns, doch seine Antwort war Klar und Deutlich:
"Ich habe ein Versprechen zu halten"
Also stürmten wir los und griffen an-im Nachhinein betrachtet eine Torheit, die wir, wie ihr seht,bitter bezahlen mussten.
1.Guard of the Council---er machte seinem Titel aller Ehre und zerstörte ihn damit.
Der erste von uns-dahinten liegt er,griff er einfach aus der Luft und hämmerte seinen Schädel auf sein gepanzertes Knie, das knacken werde ich nie vergessen. Er brach vor ihm zusammen als wäre er gegen einen Baum gerannt.
Die nächsten 2 versuchten ihn aus der Ecke zu ziehen, doch er zuckte kurz und die beiden krachten mit ihren Köpfen zusammen.
Nun waren wir noch zu dritt und formierten uns.
Wir griffen gleichzeitig an,mit gezogenen Waffen.
Doch Wall zog nur seinen Stab-die beiden links und rechts von mir zerschlug er die Knie, wie Streichhölzer brachen sie unter fürchterlichem Knacken und mich hob er in die Luft und rammte mir seine Faust,dermassen hart gegen meinen Panzer,das mir die Rippen brachen und ich zusammenbrach.
Das Letzte, an das ich mich erinnere,bevor mir Luft und Sinne schwanden war, dass er A.B. schulterte und Richtung Doggs verschwand.
-Auszug der Unteredung mit einem meiner Brüder am Krankenbett-
Verrat!!!
Das Wort brannte mir im Kopf und der Schmerz frass sich in mein Herz. Ich war enttäuscht und wütend zugleich. Das war sein Dank,das mein "Bruder" der einzigste war, der es gewagt hatte, entgegen der Ratsentscheidung ihn aufzunehmen und zu schulen?
Für Verrat gab es nur eine Art des Urteiles bei uns--Der Tod, dafür wusste ein jeder zuviel von uns über den anderen,die Gefahr, dass der Orden auffliegt,enttarnt wird, kann nicht toleriert bzw. akzeptiert werden.
Das einzigste was mich stutzig machte über T.W. Verhalten waren seine Worte: Daisy und Versprechen.
Zusätzlich das er seine Brüder, zugegeben brutal, nur kampfuntauglich gemacht hat, sie lebten alle ja noch-War es eine Warnung? Ein Hilferuf? Eine Nachricht?
Fragen die mich beschäftigten und mich zu einer Entscheidung, vor dem Rat brachten, die ,im nachhinein betrachtet rückblickend, für mich etwas unglücklich getroffen war. T.W. ist ein einfacher Bruder-er ist loyal und treu, unglaublich widerspenstig und hartnäckig in seiner Missions und Ratstreue aber sehr einfach gefächert. Was also war an dieser Killerin , das ihn dazu brachte , sie zu beschützen? Vor uns?
Ich trat hinaus in die kalte Nachtluft von Sussex und blickte in die Ferne um klaren Kopf zu bekommen.
Der volle Mond strahlte auf die alte Weide am See und tauchte alles in silbernes Mondlicht-ein Spiegel,strahlend schön und doch so tiefgründig.
Ein grosser Schatten bewegte sich plötzlich an der Weide und entfernte sich schnell und leise-meine Sinne schlugen Alarm.
War er wirklich so töricht und wagte, nach all diesem hier aufzutauchen oder hatte er gewartet? Auf mich?
Ich schaute dem Schatten hinterher und war mir mit jeder Bewegung sicher-T.W. hatte auf mich gewartet-Also doch eine Botschaft.
Ich trat in den Saal und vor den Rat um mich der Angelegenheit anzunehmen. Sie stimmten zu und ich bat noch-entgegen Ihrer Meinung, diese Angelegenheit selbst zu erledigen.
"Ich muss irr gewesen sein"
Nachdem ich das Herrenhaus verlassen hatte,ging ich an der Weide vorbei und war gewiss-Er ist es gewesen.
Am Baum waren Federn angeheftet, die ich nur allzugut erkannte, sie waren vom Stab meines Bruders.
Doch wo war er hingegangen und wo war Sie?
Nun galt es für mich zu überlegen,wie ich beide stellen konnte ohne mein Leben zulassen oder in Gefahr zu bringen.
Was hatte mich geritten,mich T.W. und der mir noch unbekannten A.B. zu stellen.
Der Rat hatte mich soweit informiert,dass sie wie ein Schatten agiert-ähnlich wie wir, jedoch auch, Ihre Reize und Aussehen einzusetzen weiss um ihre Taten auszuführen.
Das Syndikat hatte sie auf ihre perverse Art und Härte geschult und zu dem gemacht was sie nun ist-das sie dies überlebt hat,grenzt an ein Wunder. Allzuoft haben wir Frauenkadaver entdeckt, die geschändet und mit Stockhieben übersät waren.
Ein widerlicher Anblick und alle trugen das Syndikat Brandmal.
Der Orden ahnte, das Frauen zu Assassinen ausgebildet wurden aber nie , war eine in Erscheinung getreten-bis nun auf jene und T.W. kannte sie. Zufall?-Daran glaube ich schon lange nicht mehr und plötzlich wusste ich, wo ich sie finden konnte.
Doch zuvor gab es etwas zu erledigen, was mir alles etwas erleichtern konnte gegen beide anzutreten.
Schicksal, steh mir bei.
"AH, na sieh mal einer an? Was verschafft mir die Ehre eurer liderlichen Anwesenheit, Soldat?"
"Zu freundlich Professor aber es freut mich, dass ihr diesesmal ohne vorgehaltener Waffe mich empfangt"
"Jede Kugel wäre zu schade für euch und der Krach und dann das entfernen des Soldatenlaibes wäre mir zu mühselig. WAS wollt ihr?"
"Wer sagt das ich was will?"
"Haltet mich nicht für dumm, ich habe besseres zu tun,das wisst ihr besser als ich-also? REDET!"
"Nun gut-ich hörte das ihr mit einer Flüssigkeit experimentiert, die flüssig , wie gasförmig in geringer Dosierung, das Bewusstsein für eine Zeitspanne zum ruhen bringt. ich brauche sie um etwas zu erledigen."
"Ist dem so? Was ihr nicht alles hört. Gerüchte,papperlappp, schnickschnack, ist es das was ihr Soldaten so hört?"
"Professor bitte! Ihr als selbsternannter Genius des Verbrechens, haltet mich nicht zum Narren-Ihr kennt mich. Also achtet jetzt darauf wie das hier nun endet. Ich denke das eure Ameisen auch vor euch nicht halt machen."
"Drohungen-mehr nicht aber da eure Hand nun schon mal an eurem Säbel inne hält. Ja ich habe solch eine Flüssigkeit, doch sie wird kosten-einen Gefallen,ihr wisst was ich meine."
"Dies ist mir bekannt-Flüssigkeit gegen Gefallen. So wie besprochen."
"Hier nehmt sie und verlasst mein Haus-ich erwarte eure brennende Botschaft, wir verstehen uns?"
"Natürlich-ein Geschäft ist ein Geschäft."
Eine Aussage, die mich die nächsten Zeit noch lange beschäftigen wird.
Meine Sinne führten mich tief in Whitechapell hinein, die Schatten dort, boten mir Schutz und diese Nacht, war menschenleerer als sonst-es war Still, zu still für diese Gegend.
Ich beschloss in höheren Lagen mich weiter zubewegen, als ich ein Sirren an meinen Ohr bemerkte,irgendetwas schlug hinter mir auf.
Mit gezogener Klinge wirbelte ich herum, bereit Taten folgen zulassen, doch ich sah nichts,in der Gasse.
Ich duckte mich in den Schatten und wartete.
"Geht weiter" flüsterte es über mir. Ich schaute hinauf, doch wieder war da nichts.
Meine liebe Victoria, glaubt mir, meine Sinne waren klar aber das was nun geschah kann ich mir bis heut nicht erklären.
Eine Feder, wie von Geisterhand geführt,glitt aus dem Nichts an meiner Wange vorbei. Eine mir, nur allzugut und nun gerade unwohl bekannte Feder, schwebte durch die Gassen. Ich folgte ihr, auf meine Tarnung achtend,was eigentlich Unsinnig schien, den wer die Feder entdeckte,sah mich auf jeden Fall.
Sie schwebte, tänzelnd vor mir herum und fiel , gleitend weich auf den Boden. Als ich sie greifen wollte, löste sie sich zu Staub auf.
Ein kalter Hauch pfiff durch die Gasse und ich glaubte eine Stimme zu hören: "Sieh hinauf"
Ich war angekommen, diese verdammte "Geisterfeder" hatte mich dorthin geführt, wo meine Vermutung hingegangen war.
Die Gasse, allzu vertraut und das Licht in der oberen Wohnung verrieten mir mein Ziel.
Verzeiht mir, meine Majestät aber mir ward als wäre mein Bruder an meiner Seite vom Jenseits.
Ich ertappte mich dabei meinem Bruder zu danken und erklimmte nun die Aussenwand bis hoch zu den erleuchteten Fenstern-ein Blick hinein und ich war mir sicher-sie waren hier.
Dort sassen sie am Tisch,sich wortlos gegenüber,die Blicke aufeinander fixiert und ein Gänseblümchen stand in ihrer Mitte in einem Topf. Wirrer ging es wahrlich nicht mehr.
Ich machte mich bereit und wollte mich hineinschwingen als ein gellender Pfiff, die Stille zerriss.
A.B. sprang auf und hechtete an mir vorbei aus dem Fenster.
Sie landete mit gezogenen Klingen auf dem Dach unter mir und sah sich um.
T.W. stand am Fenster unter mir-eine Armlänge entfernt.
Nun ging es schnell-ich zerdrückte die Glasflasche in meiner Armschiene und schoss eine volle Ladung des Gases in T.W. Gesicht-Die Wirkung trat sofort ein, er krachte auf den Dielenboden des Appartments und war weggetreten.
Einer weniger, nun sie. Ich wirbelte herum, doch sie war verschwunden-das Vordach war leer wo sie gerade noch gelandet war.
Winzige Dolche ,verfehlten mein Gesicht um Haaresbreite,sie waren giftgetränkt und schlugen tief ins Mauerwerk ein. Ich sprang auf das Dach und sah einen Schatten auf mich zuspringen.
Das war leicht-die Sprungkette aus meinem Gürtel verfehlte sie nicht und rissen sie aus der Luft auf den Boden. Krachend , fluchend schlug sie auf.
Für einen kurzen Moment hatte ich sie vor Augen. Langes dunkles Haar,das mit einem Lederband gebunden war, eine sehr enganliegende Kleidung, die keine ihrer Proportionen verbarg, ihre Arme lagen frei und narbenübersetzt.
Was hatte sie erleiden müssen.
Sie riss sich aus der Kette los und stürmte mit gezogenen , gekrümmten Klingen auf mich los-ich parierte, sie war gut aber zu rasend um sich zu kontrollieren. Unsere Klingen schlugen funkenschlagend aufeinander, sie wurde schneller,mit jedem Hieb-rasend jagten wir über die Dächer-Klingen,Dolche, ich weiss bis heute nicht ,woher sie all das nahm aber ich konnte diesen Giftgetränkten Klingen ausweichen.
Die Jagd ging rasant über die Dächer, funkenschlagende Klingen , wieder und wieder-es war bewundernswert wie schnell sie war,leider für die falsche Seite aber mit jedem Hieb, der meine Klinge traf, wuchs meine Achtung vor ihrem Talent.
"Ihr habt die falsche Seite gewählt für euer Talent", rief ich ihr zu während wir die Jagd vollführten.
"dann lauft nicht weg und ich zeig euch zu was ich noch fähig bin"
"ein anderes Mal,meine Liebe,wir sind da"
Sie blieb stehen und starrte verwundert mich an.
Wir standen uns gegenüber,ihre Augen funkelten Giftgrün wie ihre Klingen,Ihre Brust hob und senkte sich schnell.
"wo sind wir?"
"da wo ihr nicht mehr weg könnt"
Mit diesem Satz,zog ich meinen Stock hervor und schlug auf die Dachziegel zwischen ihren Beinen, der Boden brach auf und sie fiel in ein Stahlnetz, das mit der Flüssigkeit des Professors getränkt war und diese zeigte sofort Wirkung.
Der Hautkontakt verfehlte seine Wirkung nicht,sie fiel in Ohnmacht.
"BASTARD"
Ja mag sein aber nun brauch ich Antworten und diese Furie kann ich nicht gebrauchen,wenn ich mit ihm rede.
Ich liess sie in dem Netz zurück. 10 Meter über dem Boden und keine Möglichkeit es zu durchtrennen.
Meine geehrte Majestät, denkt nun bitte nicht schlecht aber anhand der Situation war es eine Dringlichkeit, diese beiden zu trennen. Ich rätsel immer noch ,woher der Pfiff kam aber ich hatte nun etwas wichtiges zu klären und mit solch einer Furie im Nacken,wäre mein Ende absehbar gewesen, da ich mir zu jenem Zeitpunkt nicht sicher war, wie er sich verhalten würde.
Ich erreichte die Wohnung schnell,da wir uns primär eigentlich nur im Kreise bewegt hatten, was aber aufgrund des Tempos,ihr wohl entfallen war.
T.W. erwachte so langsam wieder,während ich mich auf einen STuhl wartend gesetzt hatte.
Seine Waffen lagen weit weg von ihm-ich wollte sicher sein.
Sein Blick irrte durch den Raum,bis ihm gewahr wurde,dass ich, mit gezogenen Waffen vor ihm sass.
"Hol erstmal Luft und dann erkläre dich. Bedenke nur,ich habe die Waffen in der Hand."
"Kopf tut weh,wo ist sie?"
"Sie ist gut verpackt und schläft, ebenso wie du es getan hast. Was verbindet euch beide, dass du dich gegen deine Brüder wendest?"
"Ein Versprechen. Wir waren Kinder,gemeinsam hier. Ich war 11,glaube ich,sie 9. Wohnte nebenan-Ihr Vater,ein Säufer,tat ihr weh wenn er besoffen nach Hause kam-nicht mit Gürtel wie mein Vater-wie Männer mit Frauen es tun. Ich hörte sie weinen, von nebenan."
"Das ist schlimm aber es klärt nicht dein Verhalten-rede mit mir."
"Eines Tages,mein Vater hatte mich brutal geschlagen,mein Gesicht kaputt überall Blut. Ich sass draussen und weinte. Dann kam sie,setzte sich neben mich und hielt mir "Daisy" vors Gesicht. Ihre Hand sanft auf meinem Kopf. Sagt zu mir.: Alles wird gut-ich tröste dich. Drückte mir Daisy in die Hand und sagt, dass wir nun Freunde sind.
Ich hatte nie jemanden, der so zu mir wahr,mein Herz tat plötzlich weh,wie Feuer und ich gab ihr Versprechen, auf sie aufzupassen."
Ich schluckte, diese Gegend hier war das letzte an Behausung für den Abschaum. In diesem Elend wuchs das Böse wahrlich heran und dann kommt dieses Mädchen und sucht sich ihn aus.
"Sprich weiter."
"Dann eines Abends,wir sassen unten vor Türe, mein Vater war nicht da, wieder böse Dinge machen,kam er und schlug sie und riss sie an den Haaren die Treppen rauf.
Sie schrie und weinte , dann rief sie "Daisy" und ich spürte Kraft,ich rannte hinterher,griff ihren Vater an Hose und er fiel übers Geländer und Kopf bohrte sich in Geländer 2 Stockwerke unter uns-er zappelte, wie Puppe,dann hing er schlaff runter,Geländer brach und er knallte auf Boden."
Ich muss gestehen, das ich mir an dieser Stelle ein Grinsen nicht verkneifen konnte-selbst so jung und mit Zufalles Hilfe, hatte er das einzig richtige getan.
"Was geschah dann?"
"Dann kamen Frauen, nahmen sie mit und ich sah sie nie wieder,bis vor einer Woche. Habe ihr doch versprochen auf sie aufzupassen,wollte Brüder nicht weh tun aber Versprechen ist Versprechen-auch Ihr gabt Versprechen eurem Bruder, Ich weiss davon, deswegen habe ich euch Zeichen gegeben. Ich weiss, dass es Fehler war aber hab Brüder nur verletzt, nicht getötet. Es tut mir leid,ihr seid wie Familie , die ich nie hatte. BITTE BITTE, es tut mir leid. Nicht mehr böse sein."
Das war der Moment, der mich bis jetzt verfolgt. Da sitzt dieser , von uns trainierte und loyale Riese vor mir und beginnt zu weinen. Seine Reue und Schuldgefühle waren spürbar.
Doch wie war das zu lösen? Wenn ich gekonnt hätte, wären wir die Nacht noch verschwunden aber sicher waren wir nirgends-sie würden uns finden und es würde solange weitergehen,bis wir nicht mehr waren.
Ich war im Zwiespalt, mir und meinen Brüdern gegenüber.
Ich klärte ihn auf, dass er sich dem Rat stellen muss, ich erkläre mit und steh ihm bei aber auf das Ergebnis, werde ich keinen Einfluss haben.
Wir gingen zu der Stelle wo A.B. immer noch im Netz hing.
Ich liess sie hinunter und er trug sie, schlafend, den ganzen Weg nach Sussex-es war als hätte sie ewig nicht geschlafen.
Der Riese und das Mädchen-Ein Bild das mich riss.
Die Verhandlungen,Schuldzuweisungen,Androhungen schienen eine Ewigkeit zu dauern, während A.B. im Keller ausharren musste.
Sie schrie,jammerte,fluchte,schimpfte und spuckte aber es half nichts-niemand entgeht dem Verhör, dachte ich zumindest.
Der Rat und ich, sassen im Halbkreis um T.W. und A.B..
Er schaute auf den Boden, sie starrte zornerfüllt uns an.
Der Älteste sprach:
Aufgrund der Ereignisse,der vergangenen 2 Wochen,mit Berücksichtigung der Reue von The Wall,die uns glaubhaft erscheint,sowie die Anerkennung der Entschuldigungen , deiner Brüder unter weiterer Achtung, deiner vergangenen Taten und Dienste für unsere Organisation, werden wir "The WALL" als 1.Guard of the Council weiter anerkennen.
Mir und T.W. fiel ein Stein vom Herzen,der Rat hatte weise entschieden. Er atmete auf.
Desweiteren ergeht für die ,sich endlich hier befindliche Killerin, Assassine des Syndikates ,genannt "Angel Breath" folgendes:
TOD durch Auslöschung
Ihre Augen waren nun angsterfüllt und sie schaute auf T.W. der den Kopf immer noch gesenkt hatte.
Ihr wurde bewusst, das Ihre Zeit nun hier enden würde.
-TOD durch Auslöschung-
Nun war es an mir weiter zu besprechen. Der Rat nickte mir zu.
"Habt ihr verstanden was euch nun erwartet?"
"Ihr tötet mich-wie einen räudigen Köter"
"NICHT wir töten euch."
Ihre Blicke weiteten sich fragend
"Ihr habt euch , aufgrund eurer Fähigkeiten, einem Meister gegenüber gut geschlagen und THE WALL bürgt mit seinem Leben für euch und hält sein Versprechen,von nun an auf euch aufzupassen. Seid jedoch soweit informiert, dass, solltet ihr fliehen oder Ihr in irgendeiner Art unseren Codexx brechen oder verraten,seid nicht nur Ihr sondern auch Er des Todes.
Um aber sich uns gegenüber zu beweisen und wir euch rehabilitieren müsst ihr sterben. Seid ihr ausgelöscht und kehrt lebendig zu uns zurück, werdet ihr,bis zu eurem Lebensende, an der Seite von THE WALL, diesen Rat, dieses Haus, eure Brüder mit euren Fähigkeiten und Talenten ,hier als Exil Träger, diese Organisation verteidigen als 2. Guard of the Council.
Nehmt ihr an?"
So sprachlos habe ich diese Furie noch nicht erlebt,ich amüsierte mich köstlich als sich ihre Augen mit Tränen füllten und sie permanent den Blick zwischen mir und THE WALL wechselte.
Leise, schluchzend , ihre neue Chance auf ein neues Leben erkennend fragte sie:
"Was muss ich tun?"
Mit diesen Worten schliesse ich nun meinen Bericht, geehrte Majestät,denn was dann geschah, habt ihr ja zur Kenntnis am Anfang genommen.
Es war ein hartes Stück und wir 3 (ja ich habe T.W. und A.B. begleitet, Ihr wisst das ich keinen Kampf gegen Abschaum fürchte) waren sehr gründlich in unserem handeln.
A.B. starb in dieser März Nacht in den Flammen und wir haben einen neuen Bruder als 2.Guard of the Council unter uns.
Ich werde mich gleich von den beiden noch verabschieden und hoffe das ich die 2 so schnell nicht nochmal wiedersehe.
Ich freue mich auf London und meine Soldaten,in eurem Dienste.
Mit ehrgebietenden Grüssen
N.B. 1.Soldier of her ROYAL Majesty